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Thema: ♥-Geschichtilein für euch Fr Jan 18, 2013 8:09 am
So, hier kommt, wie angekündigt, Geschichte Nummer 2 aus meinem Ideen-Archiv.^^ Ja, viel sag ich jetzt nicht dazu, seht einfach selbst. Viel Spaß mit den ersten drei Teilen!!!
Prolog 1:
PROLOG EINS 3000 Jahre vor Christi Geburt
Ein schwarzer, sternenbedeckter Nachthimmel spannte sich über die karge, isländische Landschaft und das kleine Fischerdorf mit seinen schneebedecktem Dächern. Über das Ödland und den dunklen Wald wehte der eisige Nordwind durch die leeren Gassen und den verlassenen Versammlungsplatz der Siedlung. Im Schnee konnte man Fußabdrücke erkennen, die sich vom Dorf aus bis hin zu den Bergen zogen. Über ihren Gipfeln wechselte der Himmel im Spiel der Nordlichter seine Farben. Wie gebannt starrte Lilja nach oben. Ihr Vater hatte ihr immer erzählt, dass das bunte Leuchten von den Fackeln der Götter kam, die sie aufstellten, wenn sie um ihr großes Feuer tanzten. Tanzen. Das würde sie jetzt auch gerne tun, um die beißende Kälte abzuschütteln, die ihren Körper umschloss. Zitternd drängte sie sich näher an die Gruppe heran, welche nur aus den Erstgeborenen der acht Familien ihres Dorfes bestand. Da war der kühle Ari, der emotionale Rayk, die sensible Siri, die dickköpfige Elin, der starke Sin, die schüchterne Tjara, der kritische Snorre. ...und schließlich ich. , dachte Lilja. Die optimistische Lilja, wie Ari immer sagte. Ihnen allen war Odin im Traum erschienen. Sie konnte sich noch ganz genau daran erinnern, wie er im Nebel aufgetaucht war, auf seinem achtbeinigem Schimmel Sleipnir, begleitet von seinen Wölfen und Raben. >>Lilja...<< , hatte er gerufen. >>Die Götter haben dich, und die anderen Erstgeborenen des Dorfes, auserwählt, eine Aufgabe zu erfüllen. Komm morgen Nacht mit den übrigen zum Geysir am Fuße der Berge.<< Dann war er nach und nach wieder im Dunst verschwunden. Doch trotz allem fragte sie sich, was sie hier eigentlich tat. Und an den angespannten Gesichtern der anderen konnte sie erkennen, dass es ihnen ähnlich erging, während sie hier herumstanden, mit genügend Abstand zum Geysir, um sich bei seinem nächsten Ausbruch nicht am heißen Wasser zu verbrühen. >>Glaubt ihr wirklich, er kommt noch?<< , brach Snorre schlotternd das Schweigen, in seinen Bartstoppeln hingen Schneeflocken. >>Er muss kommen!<< , beharrte Elin, wobei ihr warmer Atem als Wolke in der Luft zu sehen war. >>Wir haben ihn doch alle gesehen!<< >>Und was, wenn er nicht kommt?<< , warf Siri ein und schmiegte sich vor Kälte an Rayk. Sie froren alle erbärmlich und jeder Moment hier draußen, in der Ungewissheit machte es noch schlimmer. >>Wenn er nicht bald kommt, gehe ich.<< , verkündete Ari zitternd. >>Nein!<< , schrie Tjara entsetzt. Ihre glockenhelle Stimme hallte in der verschneiten Umgebung wieder. >>Das kannst du nicht machen! Bitte!<< >>Ari, willst du etwa nach Niffelheim kommen?<< , fragte Sin mit aufgerissenen Augen. >>Oder nach Hel?<< , fügte Rayk hinzu und sah seinen Freund flehend an. >>Bitte bleib.<< Ari murmelte etwas unverständliches, verharrte aber an Ort und Stelle. Lilja fröstelte es, aber diesmal nicht wegen der Kälte, sondern aus Furcht. Hel, das Totenreich, und Niffelheim, die Heimat der Frostriesen, das Land des Nebels, des Eises und der Finsternis, nichts fürchteten die Germanen mehr. Nein, an dieses unteren Teil der Weltesche Yggdrasil wollte sie nie im Leben hin, oder vielmehr danach. An diesen Ort kamen Feiglinge und Verräter, die die Götter nicht ehrten. Plötzlich schoss eine riesige Wasserfontäne, so hell wie Feuer, aus dem Krater. Vor Schreck kippte Lilja hinten über. Die übrigen sprangen schnell einen Schritt zurück. Alles um die kleine Gruppe herum wurde erleuchtet, bunte Farben wirbelten um den Geysir herum und vermischten sich mit feurigem Regen, der auf einmal vom Himmel fiel. Ein Hitzewall schlug ihnen ins Gesicht und es wurde so heiß, wie es im Sommer nie wurde. Und dann begann sich aus dem Wasserstrahl eine Gestalt zu formen. Ein grimmiges, grobes Gesicht, als wäre es aus Holz geschnitzt und noch nicht mit einer Feile bearbeitet worden, kam zum Vorschein, ein muskulöser Körper, der in ein Wolfsfell gehüllt war, und Hände so groß wie Messingkessel hielten einen gewaltigen Hammer. Jeder von ihnen wusste sofort, wer da vor ihnen stand. Es war Thor, Sohn des Odin und der Frigg. >>Ihr << , sprach er mit dröhnender Stimme, als sich alle vom ersten Schreck erholt hatten. >>Ihr habt lange gewartet. Eure Geduld ist lobenswert. Doch wisst ihr überhaupt, weshalb ihr so lange gewartet habt? Nein - Das könnt ihr nicht wissen.<< , beantwortete er sich seine Frage gleich selbst. >> Ihr wurdet von Odin selbst auserkoren, ein wichtige Aufgabe zu erfüllen. Dafür werdet ihr Kräfte besitzen, die andere für göttlich halten werden.<< >>Entschuldige, Herr.<< Sin ging in die Knie und blickte Thor respektvoll an. >>Aber woher sollen wir diese Kräfte haben? Sind sie angeboren?<< Thors Mundwinkel hoben sich zu einem Grinsen, das immer breiter wurde, und schließlich fing er an unglaublich laut zu lachen. Von den Bergen lösten sich knirschend ein paar Felsbrocken. Er fand dieses Frage so amüsant, dass er sogar seinen Hammer Mjöllnir in die Höhe warf, der mit solcher Wucht wieder aufkam, dass sich die Gruppe kaum auf den Beinen halten konnte. Sofort kehrte der Hammer wieder in Thors Hand zurück. Als sich der Gott beruhigt hatte, wischte er sich glucksend über die Augen und erklärte: >>Nur Götter und Halbgötter werden mit solchen Kräften geboren. Aber wir werden sie euch geben.<< Er nahm einen kleinen Beutel von seinem Ledergürtel und schüttete den Inhalt auf seine Handfläche. Thor pustete einmal kräftig auf seine Hand und sie wurden alle acht von silbrig glitzernden Staub umhüllt. Lilja kam es vor, als würde eiskaltes und zugleich kochend heißes Wasser durch ihre Adern gepumpt werden. Ihr Herz schien sich mit etwas zu füllen, das sie nicht beschreiben konnte. Ihr wurde unglaublich warm und sie fühlte sich leichter und freier als je zuvor. Doch so schnell das Gefühl gekommen war, so schnell verschwand es auch wieder. Dennoch spürte sie etwas komplett neues in sich. Keuchend lächelte sie den Gott an. Ihren Freunden schien es nicht anders zu gehen. >>Nun habt ihr eure Kräfte erhalten, aber damit sie euch und ganz Yggdrasil etwas nützen, müsst ihr eure Heimat verlassen. Verteilt euch in der Welt, gründet Familien mit Sterblichen und eure Kinder sollen es euch gleich tun. Eines Tages werden eure Nachfahren die Weltesche retten.<< Mit diesen Worten blickte Thor jeden noch einmal an. Dann wurde seine Gestalt von einem Windstoß weggeweht, das bunte Licht erlosch und die Wasserfontäne versank wieder im Erdboden. Lilja blickte in den Himmel. Sie würde ihre Eltern verlassen, ihre Geschwister und auch Ari, den sie so sehr liebte... Dennoch, Thor hatte ihr die Aufgabe gestellt, und sie würde sie erfüllen. Sie sah zu Elin und Ari. >>Werden wir uns wiedersehen?<< >>Ich weiß es nicht...<< , bedauerte Ari und als er Lilja ansah, füllten sich seine Augen mit Tränen. >>Eines Tages werden unsere Nachkommen wieder aufeinander treffen. Ich weiß es!<< , beteuerte Elin. Alle acht sahen sich ein letztes mal an. Dann wandten sie sich von einander ab und jeder ging in die Richtung, in die sein Herz ihn führte.
Prolog 2:
PROLOG ZWEI 1000 Jahre nach Christi Geburt
Staub wirbelte unter den Hufen seines Pferdes auf, während es den Pfad entlang gallopierte. Nicht mehr lange, dann wäre er da, wie es die grollende Stimme im Traum gesagt hatte. >>König Arthur, reite Richtung Norden, durch den Wald, über das Hochland und den Pfad entlang. Du wirst zu einer Ruine kommen. Dort warte ich.<< Also hatte er sich auf den langen, beschwerlichen Weg gemacht. Oftmals wäre er fast umgekommen, doch es schien als hätte sich ein schützende Hand über ihn gelegt. Ob es auf dem Rückweg genauso sein würde? Plötzlich machte sein Pferd halt. Arthur trieb es an, aber verweilte an Ort uns Stelle. Er sah sich um. Vor ihm lagen die mit moosbewachsenen Überreste einer Burg. War dies hier die Ruine, welche die Stimme gemeint hatte? Vorsichtig glitt er vom Rücken seines Schimmels und ließ ihn neben dem zerfallenem Gebäude grasen. Langsam ging er durch das Tor des alten Gemäuers und zog dabei sein Schwert Excalibur. Er ging eine der Treppen, die vom Innenhof weiter in die Festung hineinführten, hinauf. Sowie er die steinernen Stufen erklommen hatte, entzündeten sich die Fackeln, die an den Wänden hingen >>Hexerei!<< , hauchte er und blickte sich um. Er befand sich in einem großen und hohem Saal, an dessem Ende ein mächtiger Altar stand. Bei genauerem Hinsehen erkannte Arthur, dass auf diesem silberverzierten Tisch etwas lag. Achtsam näherte er sich. Der Gegenstand entpuppte sich als ein riesiger, schmiedeeiserner Hammer. Hasch steckte er Excalibur zurück in die Schwertscheide und fuhr mit seiner Hand über das kalte Metall. Im selben Moment begann der Hammer zu vibrieren. Erschrocken zog Arthur seine Hand zurück. Die Halle bebte, der Boden bekam Risse und genau vor seinen Füßen tat sich ein riesiges Loch auf. Ein heftiger Wind bließ ihm daraus entgegen. Und plötzlich trat ein Mann aus dem Loch empor. Er war so groß wie der Turm von Camelot hoch war. Sein Gesicht hatte grobe Züge, sein muskulöser Körper war in ein Wolfsfell gehüllt und seine gewaltigen Hände packten ohne Mühe den Hammer und hoben ihn vom Altar auf. Grimmig blickte er den König an, der am ganzen Leib zitterte. Vor Schock kam ihm nicht mal in den Sinn sein Schwert zu ziehen. >>W-w-wer bist du?<< , stotterte er. >>Wer ich bin?<< Der Riese starrte ihn mit seinen grauen Augen empört an. >>Du kennst mich nicht? Ich bin Thor, Sohn des Odin und der Frigg! Gott des Donners und der Blitze!<< Arthur überlegte. Irgenwo hatte er diesen Namen doch schon mal gehört... >>Und was willst du?<< , fragte er den Hünen. >>Ich habe eine Aufgabe für dich.<< Thor bückte sich und setzte sich auf den silbernen Tisch. >>Vor viertausend Jahren<< , fuhr er fort. >>Haben wir acht Auserwählten göttliche Kräfte verliehen. Du bist ein Nachkomme einer von ihnen. Das sieht man an deiner Aura und deinen kräftigen grünen Augen.<< Verwirrt blickte der König ihn an. >>Also ich sehe nichts.<< >>Natürlich nicht, du Blödmann!<< Thor stieß ihn mit einen seiner riesigen Finger an. >>Das können nur Götter und Leute in der Zukunft. Mach dir darüber keine Gedanken.<< Arthur fühlte sich leicht verloren. So viele Informationen! Und mit dem meisten konnte er überhaupt nichts anfangen. Aber er schwieg. Am Ende war ihm der Gott noch beleidigt. >>Nun, sie sind in großer Gefahr.<< , erklärte der Riese weiter. >>Sie können mit ihren Kräften nicht umgehen. Deshalb ist es deine Aufgabe ein Schloss zu bauen, in dem sie dies lernen können.<< >>Aber woher soll ich wissen, dass es sich um einen der Nachkommen handelt?<< , zweifelte er. >>Ich werde dir helfen und dir in deinen Träumen zur Seite stehen, denn sollten alle Nachkommen getötet werden, wird es Ragnarök geben.<< >>Soll das heißen, die Weltesche gibt es wirklich?<< >>Sicherlich.<< Der Gott erhob sich. >>Was glaubst du, wo du lebst?<< Wieder fegte ein Windstoß durch den Saal, die Fackeln erlischen schlagartig. Aufgeschreckt wandte Arthur den Kopf um. Als er zurück sah war der Gott verschwunden. Alles war still, doch einen Augenblick später begann die Decke zu beben. Staub rieselte von der Decke und Steine fielen auf den Boden. Der König hielt sich Hände über den Kopf und stolperte, so schnell er konnte, nach unten zum Ausgang. Kurz nachdem er das Tor hinter sich gelassen hatte, stürtzte die ganze Ruine ein. Eine gigantische Staubwolke hüllte alles ein, und als sie sich verzogen hatte, war nichts mehr von der alten Burg zu sehen. Vor Arthur lag eine einfache Lichtung, ohne jeden Hinweis, dass hier einmal ein Gebäude gestanden hätte. Schnell schwang sich Arthur auf sein Pferd. Er konnte immer noch nicht glauben, was da gerade eben passiert war. Sein ganzes Weltbild war aus den Fugen geraten und wurde von einem neuen ersetzt, das so unglaublich und fantastisch war, dass er es kaum fassen konnte. >>Komm schon, alter Junge.<< , flüsterte er seinem Schimmel ins Ohr. >>Wir müssen die Ritter der Tafelrunde informieren.<< Und schnell verschwanden Reiter und Pferd in der Dunkelheit des Waldes.
Kapitel 1:
KAPITEL EINS 2012 Jahre nach Christi Geburt Dienstag, 25. September
>>Jetzt haltest doch mal eure Bappen! Wir sind hier doch nicht im Spezizelt!<< Langsam kehrte Ruhe im Klassenzimmer ein. Ich hob erstaunt die Augenbrauen. Seit wann war es Herr Barner, unserem Klassenlehrer, wichtig, dass es im Unterricht leise war? Die Stille wurde von David durchbrochen, der es sich nicht verkneifen konnte, einen blöden Spruch von sich zu geben. >>Spezizelt? Meinen Sie nicht Bierzelt, Herr Barner?<< >>Klappe, Weyenschops.<< , befahl Herr Barner. >>Und so wie du ausschaust, verkauft dir doch eh keiner Bier.<< Gekränkt über die Anspielung auf seine geringe Körpergröße sank er in seinem Stuhl zusammen. >>Ah, Herr Barner?<< >>Was ist denn schon wieder Tobias!?<< , rief Herr Barner schon fast hysterisch. >>Kannst du denn nicht mal eine Aufgabe alleine ausrechnen?<< Tobias schien sichtlich beleidigt, fragte aber trotzdem weiter: >>Ich wollte nur mal fragen, was wir jetzt am ersten Wandertag machen!<< Augenblicklich herrschte wieder Geschrei und aus allen Ecken kamen Vorschläge. >>Bowling!<< , schrie Johannes und wedelte mit den Armen, damit Herr Barner ihn auch ja bemerkte. >>Nee, gehn wir Frühlingsrollen essen im Zoo!<< , kam es von Thaddäus. >>Wie wär´s mit einem Rundgang durch eine Burg?<< , meinte Siggi und kriegte dafür gleich von Max einen riesigen Papierklumpen an den Kopf geworfen. Ich schüttelte den Kopf. Es war ja klar, dass nach dieser kurzen Ruhephase gleich wieder Anarchie ausbrechen musste. Kein Wunder, dass Herr Barner schon angekündigt hatte, eines Tages Amok zu laufen. >>RUUUHEEEEEEEEE!!!!!!!<< Wütend schlug Herr Barner seine Mathebuch auf das Pult, um wieder die Kontrolle zu erlangen. Das gelang ihm auch, nachdem alle seinen aggressiven Gesichtsausdruck bemerkt hatten. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er jetzt eine Pistole gezogen und und uns alle abgeknallt hätte. Doch es geschah erstmal nichts. Alles war totenstill. Es fehlte nur noch so ein komischer Busch, der auch immer in den Zeichentrickfilmen vorbeirollte. Nach einer Weile erklärte Herr Barner, sichtlich überrascht, dass er sich hatte durchsetzen können: >>Also, ich habe mir da schon etwas überlegt. Es ist alles schon gebucht und abgeklärt, es gibt also keine Widerworte, okay?<< Er blickte in die Runde. Keiner rührte sich. Fröhlich fuhr er fort: >>Am Wandertag werden wir alle das Institut für Biologie und Genetik der Stadt München besuchen.<< Seine Freude konnte niemand teilen. >>Nein, Herr Barner!<< >>Das können Sie uns doch nicht antun!<< Neben mir schlug Helena vollkommen entsetzt ihren Kopf mehrmals gegen den Tisch. Verstört rückte ich ein wenig von ihr ab. >>Wir haben doch so schon drei Stunden Bio in der Woche!<< , schrie Franzi und gestikulierte wild mit ihren Armen. >>Nicht auch noch am Wandertag!<< >>Doch!<< , beharrte Herr Barner lässig und begann den Elternbrief an die immer noch schimpfende Klasse zu verteilen. >>Die gebt ihr bitte bei euren Eltern ab und bringt sie mir morgen unterschrieben zurück.<< Ich wollte ihn schon in meine Tasche stopfen, als Hanna mich auf etwas aufmerksam machte: >>Die wollen unser Blut!<< Eilig überflog ich den Zettel:
München, den 25. September 2012
RUNDSCHREIBEN ZUM 1. WANDERTAG
Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
In Anbetracht des ersten Wandertags in diesem Schuljahr, am 28. September 2012, wird die Klasse 8c das Institut für Biologie und Genetik der Stadt München besuchen. Dort werden wir nicht nur durch das ehrwürdige Gebäude geführt, sondern werden auch eine Menge wissenswerter Dinge bezüglich dieses Themas erfahren. Weiterhin wird ihrem Kind eine kleine Menge Blut (100ml) zu wissenschaftlichen Zwecken abgenommen, wobei ihnen die Ergebnisse selbstverständlich mitgeteilt werden. Treffpunkt ist um 8:15 Uhr an der Bushaltestelle Andreas-Vöst-Straße Richtung Waldfriedhof. Von dort aus nehmen wir den Bus bis zu unserem Ziel. Ende des Ausflug ist um 14:15 Uhr an der Schule. Da wir die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, bitte ich Sie ihrem Kind einen gültigen Fahrausweis mitzugeben. Außerdem entsteht ein Unkostenbetrag von 5€ für die Führung, den ihr Kind bitte zusammen mit dem Abschnitt bei mir abgibt.
Mit freundlichen Grüßen Bernd Barner
>>Vampire!<< , schrie Leo und traf damit den Nagel auf den Kopf. Ich fröstelte. Wir waren doch keine Laborratten! Wie konnte Herr Barner uns nur so etwas antun? Wo mir beim Anblick von Blut doch eh so schlecht wurde! Aber lieber nahm ich am Wandertag teil und riskierte einen Ohnmachtsanfall, als einen Tag lang allein in der Schule zu versauern. Inzwischen hatten alle das mit dem Blut mitgekriegt und es bahnte sich ein neuer Aufstand an. Aber bevor sich wieder einer aufregen konnte schrieb Herr Barner die nächste Aufgabe an die Tafel.
Ich hoffe, es hat euch bis dahin gefallen. Kritik wird wie immer angenommen und bestmöglich umgesetzt. GGLG Fluffy Ps: Das mit der und dem kommt noch. Der war ja schon da.